RocketTheme Joomla Templates

Zum diesjährigen Tag des offenen Denkmals am 9. September 2012 mit dem Motto "Holz" sowie zu einem Vortrag von Dr. des. Xenia Stolzenburg über die drei Sachsenberger Kirchen lädt der Kulturkreis Sachsenberg in das Kulturhaus nach Sachsenberg ein. Thematisch passend wird eine Ausstellung der Braunshäuser Künstlerin Dorle Schmidt, die einfallsreich Textilien mit Holzfundstücken zu besonderen Kunstwerken verbindet, präsentiert. Dorle Schmidt gestaltet seit 1995 gemeinsam mit ihrem Mann, dem Goldschmied Albe Schmidt, das Scheunenatelier Braunshausen (www.scheunenatelier-braunshausen.de). Hier finden in unregelmäßigen Abständen Kulturveranstaltungen und Ausstellungen in besonderer, historischer Atmosphäre statt.

Der Kulturkreis Sachsenberg will mit dieser Ausstellung helfen, Brücken zu dem nahe liegenden und doch so wenig vernetzten westfälischen Nachbarkreis zu bauen.

Die Ausstellung beginnt bei einem Glas Sekt um 13 Uhr mit der Vorstellung von Künstlerin und Kunstwerken. Weitere Führungen durch Dorle Schmidt finden jeweils um 16 und 17 Uhr statt.

Als Beitrag zum diesjährigen Jubiläum "750 Jahre Stadtrechte Sachsenberg" wird Dr. des. Xenia Stolzenburg um 14 Uhr einen Vortrag über die Sachsenberger Kirchen halten. Zur Einführung in das Thema erörtert zuvor der Lichtenfelser Historiker Dr. Jürgen Römer mit einem kurzen Gang durch die Sachsenberger Kirchengeschichte, "Warum es in Sachsenberg 3 Kirchen gibt". Der Vortrag findet in der evangelischen Kirche, nahe dem Kulturhaus statt. Übrigens, die Kirche liefert mit ihrer Holzausstattung und vor allem dem eindrucksvollen Brützel-Altar ebenfalls einen schönen Bezug zum Motto "Holz".

Neben der evangelischen Kirche und der in den 1960er Jahren erbauten katholischen Kirche gibt es die im Volksmund „kleine Kirche“ genannte Kirche der Selbstständigen Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde (SELK). Diese wurde in der ersten Hälfte des 19.Jahrhunderts vom Vater des in Sachsenberg geborenen Malers Theodor Rocholl, Rudolf Rocholl, der zu dieser Zeit Pfarrer in Sachsenberg war, gegründet. Als Zeichen der gelebten Ökumene haben die drei Kirchengemeinden im Sachsenberger Jubiläumsjahr ein ökumenisches Kunstwerk in Form eines Pflastermosaiks mit einer Friedenstaube in der Mitte auf dem Hofstadtplatz angelegt.

Für Kaffee und Kuchen im gemütlichen Rahmen sorgt der Kulturkreis ab 15 Uhr.